Am Donnerstag ging es mit Jens-Hermann Stuke quer durchs Rheiderland. Gestartet sind wir im Süden im Hochmoor bei Wymeer. Geendet hat die Rundreise im Norden beim Bingumer Sand.
Der Wetterbericht hatte sonniges, warmes Wetter vorausgesagt. Dementsprechend kühl war es dann auch bei sehr starkem Wind und meistens bewölkten Himmel.
Während mich der Wind genervt hat freuten sich andere darüber:
Aber wir sind ja schon am Dollart! Von Anfang an!
Unsere “Reiseroute” sah folgendermaßen aus:
Begonnen haben wir,wie gesagt (oder geschrieben), im Hochmoor bei Wymeer. Von dort ging es dann in den Stapelermoorer Wald. Als nächstes knöpften wir uns den Hessepark in Weener vor. Weiter ging es zum Holthuser Wald. Den Swartwolder Kolk haben wir auch nicht ausgelassen. Nachdem wir die Pütten Heinitzpolder angesteuert hatten ging es weiter Richtung Dollart. Das Midlumer Vorland haben wir uns auch angesehen. Geendet hat die Reise dann beim Bingumer Sand. 10 Stunden haben wir dafür gebraucht.
Wir hätten ja gerne 100 Arten zusammen bekommen. Aber durch den Wind/ das Wetter haben wir das verfehlt. So waren es am Ende “nur” 89 gesehene Arten. Nachfolgend die Liste in gesehener oder gehörter Reihenfolge:
- Zipzalp
- Elster
- Amsel
- Buchfink
- Mönchgrasmücke
- Ringeltaube
- Blaumeise
- Fasan
- Stieglitz
- Fitis
- Singdrossel
- Feldsperling
- Dohle
- Kohlmeise
- Rabenkrähe
- Baumpieper
- Nilgans
- Rohrweihe
- Bluthänfling
- Stockente
- Zaunkönig
- Rotkehlchen
- Goldammer
- Brandgans
- Mäusebussard
- Rohrammer
- Wiesenpieper
- Misteldrossel
- Gartenrotschwanz
- Rauchschwalbe
- Haussperling
- Gartenbaumläufer
- Tannenmeise
- Sperber
- Grünspecht
- Star
- Dompfaff
- Eichelhäher
- Kleiber
- Buntspecht
- Wintergoldhähnchen
- Grünfink
- Hohltaube
- Türkentaube
- Graureiher
- Höckerschwan
- Teichhuhn
- Kiebitz
- Saatkrähe
- Steinschmätzer
- Turmfalke
- Bachstelze
- Lachmöwe
- Feldlerche
- Schwarzhalstaucher
- Haubentaucher
- Löffelente
- Flußseeschwalbe
- Brachvogel
- Stockente
- Austernfischer
- Reihereinte
- Blässhuhn
- Schnatterente
- Säbelschnäbler
- Sturmmöwe
- Grünschenkel
- Dunkler Wasserläufer
- Bekassine
- Pfeifente
- Krickente
- Knäkente
- Nonnengans
- Schafstelze
- Schwarzkehlchen
- Regenbrachvogel
- Alpenstrandläufer
- Rotschenkel
- Kiebitzregenpfeifer
- Sandregenpfeifer
- Blaukehlchen
- Spießente
- Kampfläufer
- Graugans
- Uferschnepfe
- Heringsmöwe
- Löffler
- Mantelmöwe
- Straßentaube
Keine Sturmmöwe. Keinen Kormoran und auch keine Silberreiher.
Die Graugänse teilen sich eine Wiese mit Pferden:
Und lassen sich auch nicht stören!
Blick von Dollart Richtung Deich:
Nonnengänse am Dollart:
Auch im Midlumer Vorland kann man diese Gänse noch sehen. Bald werde auch sie sich auf dem Heimweg machen und dann ihren Brutgeschäften nachgehen:
Die Kiebitze sind am blazen:
Brandgänse sind nicht zimperlich! Sie landen dort wo sie wollen. Wenn da schon jemand schwimmt…selber Schuld!
Eine Brandgans fand es – verständlicherweise – garnicht toll das ihr Rücken als Landeplatz benutzt wurde. Das zeigt sie dann auch dem Verursacher:
Die Brandgans hat dann richtig Prügel bezogen. Leider war das auch der Moment in dem mein Kameraakku befand das er leer genug sei…
Einen schönen Vogel habe ich mir bis jetzt aufbewahrt. Den Löffler:
Warum der Löffler Löffler heißt?
Siehe Schnabel!
Damit löffelt er dann in rudernden Bewegungen im Wasser nach Nahrung:
Soooo. das wars mal wieder. Vielen Dank fürs lesen und frohe Ostern!
Hallo Axel,
wie immer schöner Bericht, wie schon von dir geschrieben, unsere Nonnengänse sind sicher kurz vor ihrer Reise. Im Inland, sprich z. B. Holter Hammrich sind sie nicht mehr zu sehen. Da sieht man schon auf so kurzer Entfernung den Unterschied.
Im Holter Hammrich sind weiterhin Graugänse, Kanadagänse, Nilgänse und Brandgänse vertreten und auch am brüten. Witzig fand ich meine letzte Beobachtung der brütenden Kanadagans. Nach einer gefühlten langen Zeit stand sie auf und deckte ihr Gelege sorgfältig ab, ging in Richtung Wasser und nahm so sah es aus ein Bad und schwamm in Richtung Grünlang, dabei war ihr Rufen zu hören und siehe da, da kam der Ehegatte aus der Kneipe und beide sind dann erst einmal essen gegangen, nartürlich in der Nähe des Geleges. Diesen Ablauf fand ich schon sehr witzig, (Menschenähnlich).
Gruß Uwe!
Hallo Axel, aber es gibt doch kein schlechtes Wetter – nur schlechte Kleidung 😉 So ein bisschen Wind wird Dich doch nicht entmutigen…LOL
Vielen Dank, dass Du dem Wind getrosst hast und dieser schöne Bericht zustande gekommen ist 🙂
LG Claudia