NABU – Aktion Trafoturm Detern (19.10.2013)

Am letzten Samstag war es wieder soweit. Die zweite Runde Trafoturm Detern stand an. Der Efeu wurde zurück geschnitten, ein kleiner Baum, der direkt an dem Gebäude stand, wurde gefällt und der Schleiereulenkasten befestigt. Zuerst muss allerdings etwas schockierendes bekannt gegeben werden. In diesem Turm wurde offensichtlich vor einigen Jahren ein Mord begangen…

Wer kann Hinweise zum dem Opfer geben? Sachdienliche Hinweise bitte an den Autor...

Wer kann Hinweise zum dem Opfer geben? Sachdienliche Hinweise bitte an den Autor…

An diesem Ort voller Geheimnisse haben wir am Samstag also mit der Arbeit begonnen:

Von l nach r: Peter Schroijens, Uwe Janßen und Thomas Munk

Von l nach r: Peter Schroijens, Uwe Janßen und Thomas Munk

Vor einigen Wochen waren wir ja zum ersten Mal beim Turm. Siehe hier.

Wie gesagt, die zweite Runde stand an.

Alle getätigten Arbeiten waren Vorarbeiten für die nächsten Schritte. Es sollen Nistkästen unter anderem auch für den Turmfalken befestigt werden. Und Fledermäuse sollen auch nicht zu kurz kommen. Da der Turm ziemlich “eingewachsen” war, waren nicht mehr genug freie Flächen für diese Kästen vorhanden. Der Efeu wurde aber nicht ganz zurück geschnitten, weil ja auch hier Nester (zB von der Amsel) hinein gebaut werden.

Uwe bei der Arbeit. Achja: Der Grill stand da schon!

Uwe bei der Arbeit. Achja: Der Grill stand da schon!

Aktuell sieht es beim, oder genauer gesagt am Turm jetzt so aus:

CIMG1243

Eingangsbereich

CIMG1240

Die Einflugslöcher für den Schleiereulenkasten waren ein bisschen zu klein. Aber kein Problem für Thomas. Die Flex hatte er dabei:

Thomas lässt die Funken fliegen!

Thomas lässt die Funken fliegen!

Vergleicht altes Loch, neues Loch.

Vergleich altes Loch, neues Loch.

Und diesen Ausblick werden die zukünftigen Bewohner haben. Naja…der abgebrochene Baum sieht nicht gerade toll aus 😉 Dafür ist die Miete niedrig!

Welch ein Ausblick!

Welch ein Ausblick!

Der Boden auf dem der Schleiereulenkasten steht ist jetzt sauber und von Unrat befreit. Der Kasten selbst ist vernünftig befestigt. Vorher war es eine sehr wackelige Angelegenheit. Im Kasten sind Sägespäne ausgelegt:

Für Dohlen KEIN ZUTRITT!

Für Dohlen KEIN ZUTRITT!

Die Dohlen waren in der Zwischenzeit wieder in den Kasten gewesen. Allerdings hatten sie diesmal keine Äste mitgebracht. Beim letztenmal war der ganze Kasten voll damit.

Aus diesem Grund wird der Kasten NICHT an Dohlen vermietet. Sie haben KEINEN ZUTRITT!  Ein entsprechendes Verbotsschild werden wir noch im Eingangsbereich anbringen!

Der Kasten ist zwar noch nicht vermietet, Nachbarn sind aber schon da. An der Decke des Raumes in dem der Kasten steht (Also auf dem Boden) konnten wir diese Genossen hier finden:

Zackeneulen

Zackeneulen

Naja…immerhin…den Namen Eule werden die zukünftigen Nachbarn beide im Namen tragen.

Auf dem Bild oben sehen wir Zacken – oder – Zimteulen. Sie überwintern hier zusammen.

Die Zackeneule ist ein Schmetterling (ein Nachtfalter) aus der Familie der Eulenfalter.

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 40 bis 45 Millimetern. Sie sind weit verbreitet (Europa, Asien, Nordafrika).

Bei der Zackeneule handelt es sich um einen Nachtaktiven Falter, der Früchte auf seinem Speiseplan stehen hat.

Sie überwintern oft in Gruppen. Vor allem an Orten mit hoher Luftfeuchtigkeit (auch Höhlen).

Mich wundert es das diese zierlichen Tierchen im Winter nicht einfach erfrieren!

Zackeneule

Zackeneule

Wer gerne bei zukünftigen Arbeiten mithelfen möchte kann an Mail an folgende Adresse schicken:

Schroijens@t-online.de

Vielen Dank an alle Helfer!

Achja…und Martina…das nächste mal wirst DU auch fotografiert! 😉

 

 

 

 

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