Nachdem es gestern Nacht Bodenfrost gab und dementsprechend morgens teilweise Raureif zu sehen war, gab es vom DWD (Deutscher Wetterdienst) für den heutigen morgen eine Warnung vor Bodenfrost. Damit war klar das es KEINEN Frost geben wird. Zumindest für unsere Region kann ich sagen das man einfach immer nur das Gegenteil der Warnung nehmen muß. Also konnte ich ohne groß zu frieren heute Morgen Richtung Holte aufbrechen…
Zuerst bin ich zur Westseite des Alten Tiefs gefahren. Ich wollte unter anderem auch mal wieder ein paar Probefotos mit dem alten 500er-Objektiv machen. Hier kann man das am besten. Außerdem steht die Sonne morgens dann auch noch günstig.
Es sind immer noch viele Lachmöwen am brüten:
Die Rauchschwalben flitzten durch die Luft und auch Kiebitze sind da:
2 Nilgänse kann ich weiter weg erkennen und auch einen Rotschenkel.
Diverse Enten kann ich sehen unter anderem auch diese zwei Stockenten. Links ist das Weibchen, rechts das Männchen:
Beim letztenmal konnte ich in Ufernähe sehen wie ein Blässhuhn am Brüten ist. Das Nest ist auch noch da. Mama Blässhuhn nimmt sich gerade aber eine Ruhepause:
Ein paar Meter weiter dann diese Uferschnepfe:
Mein nächstes Ziel ist die Beobachtungswand am Alten Tief. Als ich dort ankomme sehe ich das schon jemand da ist:
Eine Bachstelze hat es sich auf den Zaun direkt neben der Beobachtungsplattform gemütlich gemacht und lässt sich nicht dadurch stören, das ich im Auto das Fenster runterlasse, und sie fotografiere. So ist es brav!
Auch hier an der Plattform viele Lachmöwen. Einen Silberreiher kann ich in der Ferne sehen. Fünf Kormorane stehen da. Die Löffler sind wohl noch nicht da, zumindest sehe ich sie nicht.
Als nächstes steht der Leyzer Hammrich auf dem Programm. Ich biege um die Ecke und was steht da mitten auf dem Sandweg?
Der Große Brachvogel latscht noch ein bisschen vor mir her bevor er sich dann erinnert das er ein Vogel ist und wegfliegt. Nicht ohne mir seinen typischen Ruf entgegen zu schleudern:
http://www.luontoportti.com/suomi/de/linnut/grosser-brachvogel
Einige hundert Meter weiter sah ich in dem hohem Gras immer mal wieder etwas weißes auftauchen. Der Blick durchs Fernglas bringt Klärung. Es sind Höckerschwäne die am fressen sind. Sie strecken ihre Köpfe immer wieder in die Luft, so das sie kurz zu sehen sind…
Es schiene mehrte zu sein. Während ich noch am überlegen wieviele es wohl sein mögen jagt nicht weit entfernt ein offensichtlich Geistesgestörter mit seinem Traktor den Weg entlang, als ob er ein Rennen gewinnen will. Das schreckt die Schwäne auf. Sie fliegen ca 100 Meter weiter und lassen sich auf dem Feld nieder. Naja…jetzt kann ich sie wenigstens zählen.
Es sind 37 Höckerschwäne. Solche Ansammlungen kenne ich sonst nur aus den Wintermonaten.
Hier wird jetzt weiter gefressen und getrunken:
http://www.youtube.com/watch?v=_VDh0MhfcIc
http://www.youtube.com/watch?v=yCVYBpB4hjw
Oh…ein Reh…
…und Reiherenten…
Was gabs Insektenmässig zu sehen? Nicht so viel. Keine Schmetterlinge :-(. Aber immerhin von diesem Kameraden JEDE Menge:
Mit zwei Landschaftsaufnahmen möchte ich Euch ins Wochenende entlassen.