Vor ca. zwei Wochen entstanden alle der nachfolgenden Aufnahmen im Holter Hammrich.
Zuerst möchte ich ein paar der Protagonisten vorstellen:
Rabenkrähen – oder überhaupt Rabenvögel – haben eine hohe Intelligenz. Sie gehören zu meinen Lieblingsvögeln. Es macht Spaß ihnen bei Ihrem „Tun“ zuzusehen.
Unser Geschichte fängt mit diesen drei Genossen an. Und da Rabenkrähen ja reine Wasservögel sind 😉 spielte sich das ganze beim Alten Tief im Holter Hammrich ab.
Ich beobachtete diese Rabenkrähen also. Sie hielten sich eine Weile an dieser Stelle auf. Dann flogen sie einige Meter weiter. Nach ein paar Minuten flogen zwei der Krähen zurück. Wo es wegkam kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall lag das auf einmal ein Leckerlie! (Als Hundebesitzer bin ich vorgeschädigt und benutze ab jetzt dieses Wort)
Diesen Leckerlie hatten natürlich beide Krähen entdeckt. Und beide hatten Hunger!
So wurde entweder zusammen gefressen…
…oder die eine Krähe zog das Leckerlie zu sich rüber…
…was natürlich Paul, die andere Krähe, nicht so gut fand.
Also…
…das wiederum fand die andere Krähe, die übrigens Wilhelm heißt nicht so toll.
ALSO…
Naja…das ging dann eine ganze zeitlang so hin und her bis Wilhelm der Geduldsfaden riss. Er verjagte Paul:
Weg waren beide…
Irgendwann bemerkte ich das die Krähen zurück waren. Jetzt waren es drei. Leider spielte sich das was jetzt kommt hinter Binsen ab, so das man nicht alles sehen kann.
Wie dem auch sei. Zuerst dachte ich, das da hinter den Binsen irgendwelche Schweinereien vor sich gehen…
Dann merkte ich das da eine Krähe, Wilhelm, Prügel bezog. Paul stand laut krächzend daneben und feuerte, so schien es Wilhelms Peiniger an. Gibs ihm!
Auf dem folgenden Bild kann man Wilhem am Boden (oder besser im Wasser) sehen.
Paul guckt ganz böse, warum auch immer 🙂
Wilhelm flehte Paul an ihm zu helfen:
Doch der hatte anderes im Sinn. Denn da war ja noch das Leckerlie!
Wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte! 🙂
Die folgende Lachmöwe wollte fotografiert werden. Sie guckte auch brav in meine Kamera:
Aufeinmal guckte sie nach links:
Ehe ich mich versah war sie weg.
Warum?
Siehe nächstes Bild:
Nachdem der Mäusebussard vorbei geflogen war saß sie allerdings wieder auf dem Pfahl.
Bis zum nächstenmal!
Tschüß!
Hallo Axel,
ich weiß, dass so eine Arbeit, die so locker dargestellt wird, sehr aufwendig ist.
Vielen Dank für deine Beobachtung und die belebende Erzählweise. Ich finde es ja herrlich einen großen Vogel im Flug zu sehen, graziös, kraftvoll, anmutig.
Dank für deinen Beitrag, der ja auch einen großen Teil deiner Freizeit ist. VD