Die Heidelbeer-Wintereule (Conistra vaccinii)

…eine(n) habe ich noch!
Nachdem ich im letzten „Wintereulenbeitrag“ geschrieben hatte, das ich von weiteren Wintereulen keine Bilder für einen weiteren Beitrag habe, saß gleich am nächsten Tag eine am Köder und wollte unbedingt fotografiert werden….
Darf ich vorstellen? Die Heidelbeer-Wintereule (Conistra vaccinii)


Wie der Name es schon sagt, kommt dieser Nachtfalter aus der Familie der Eulenfalter.
Heidelbeerchen hat eine Flügelspannweite zwischen 28 und 38 mm. Die Zeichnung und Färbung dieser Falterart kann sehr variieren. Den Unterschied kann man auch in den Bildern dieses Beitrages sehen. Auf Bild eins und zwei ist ein anderer Falter zu sehen, als auf den andern Bildern.

Die Heidelbeer-Wintereule bildet eine Generation pro Jahr aus.
Die Falter schlüpfen im September, selten auch schon im August. Je nach Witterung bleiben sie bis in den November aktiv. Im Gegensatz zu den anderen in diesem Blog beschriebenen Wintereulen sind diese Falter auch an milderen Wintertagen selten zu finden. Ab Februar fangen diese Falter dann wieder an zu fliegen. Sie fliegen dann bis in den Mai. Im Herbst ernähren sie sich  von Blüten wie zB. den Schmetterlingsflieder. Im Frühjahr kann man sie an Weidekätzchen, Sal-Weide, Reif-Weide, Dickblatt-Bergenie und Zitterpappeln finden.
Die Raupen kann man ab Mai bis in den Juni finden. Sie können an einer Vielzahl von Pflanzen gefunden werden. Z. B. Weiden, Erlen, Eichen, Birken, Königskerzen, Beerenarten (natürlich auch Heidelbeeren), Rosen, Ampfer, Schlehe…
Die Verpuppung erfolgt in der Erde.

Dieser häufige Falter ist fast ganz in Europa zu finden und lebt unter anderem in offenen Wäldern, Gebüschen, Heckenlandschaften und Gärten.

Beschreiben wurde diese Wintereule erstmals im Jahre 1761 von Carl von Linne‘.

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