Die Satellit-Wintereule (Eupsilia transversa)

Wintereulen Teil 2.
Heute knöpfen wir uns die Satellit-Wintereule vor….

Satellit-Wintereule (Eupsilia transversa)


Die Satellit-Wintereule ist ein Nachtfalter. Sie gehört zur Familie der Eulenfalter und überwintert als Falter. Deswegen wird diese Art zu den Wintereulen gezählt.

Der Falter hat eine Flügelspannweite von 40 bis 48 mm. Auf der Falteroberseite sind zwei weiße Flecken zu erkennen, die auch gelblich/orange sein können. Diese Flecke werden auch Satellitflecke genannt. Daher rührt auch der deutsche Artname.

Diese Art bildet jährlich eine Generation aus. Die Raupen sind von Mai bis Juni zu finden. Sie sind nachtaktiv, verstecken sich tagsüber und fressen an zahlreichen Laubbäumen und Büschen. Unter anderem: Rotbuche, Hasel, Pflaume, Flieder, Brombeeren…
Sie fressen aber auch andere Raupen (somit gehöten sie zu den Mordraupen)  Blattläuse und Insektenlarven.
Die Verpuppung erfolgt in einem Kokon unter der Erde.
Die Falter schlüpfen dann ab August, größtenteils im September.. Sie fliegen  bis in den November, bevor sie eine Winterpause einlegen. Diese Winterpause wird an wärmeren Tagen jedoch unterbrochen. Im Herbst saugen die Falter an Baumsäften,Schmetterlingsflieder, zersetztes Obst und nehmen auch die Ausscheidungen von Blattläusen auf. Im Frühjahr werden Weidekätzchen angeflogen.

Die Satellit-Wintereule ist ein häufiger Falter. Zu finden ist diese Art in Laub- und Mischwäldern, auf Linden, Eichen, Weiden und in unseren Gärten (in einem dieser neuerdings modernen superhäßlichen Steingärten eher nicht). Ihr Verbreitungsgebiet ist Europa und Asien (bis Japan).

Die Art wurde übrigens im Jahr 1766 erstmals von dem deutschen Pfarrer und Schmetterlingskundler Johann Siegfried Hufnagel erstmals beschrieben.

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