Insekten in meinem Garten Teil 4

Sooo…nach langer Zeit mal wieder einen “Insektenbeitrag”.

Als erstes wäre da die Gemeine Sumpfschwebfliege. Und so sieht sie aus:

Gemeinde Sumpfschwebfliege

Gemeinde Sumpfschwebfliege

Sie Systematik der Gemeinen Sumpfschwebfliege (Helophilus pendulus):

Klasse: Insekten

Unterklasse: Geflügelte Insekten

Überordnung: Neuflügler

Ordnung: Zweiflügler

Unterordnung: Fliegen

Teilordnung: Muscomorpha

Familie: Schwebfliegen

Gattung: Helophilus

Art: Gemeine Sumpfschwebfliege

 

UFF!!!

 

Die Gemeine Sumpfschwebfliege erreicht eine Größe zwischen 8,0 und 11,25 mm. Das Weibchen ist größer als das Männchen.

Sie ernährt sich ausschließlich vom Nektar oder von den Pollen blühender Pflanzen. Auf Blüten kann man sie auch ruhend finden.

Die Paarungszeit dieser Schwebfliege erstreckt sich über den ganzen Sommer, wobei die Paarung meist im Flug erfolgt.

Die Eier werden an gut bewachsenen Rändern stehender, flacher und am besten noch sauberer Gewässer gelegt. Nach einigen Tagen schlüpft die Larve, die sich dann zur Gemeinden Sumpfschwebfliege entwickelt.

Die Gemeine Sumpfschwebfliege ist sehr weit verbreitet. Sie kommt in ganz Europa, in Asien und in Nordamerika vor. Sie bevorzugt meist offenes und feuchtes Gelände mit blütentragenden Pflanzen. Aber auch andere Habitate wie Sümpfe und Moore, Parks, Gärten und Waldränder werden gerne besiedelt.

 

Der nächste Kandidat ist die Rhododendronzikade:

Rhododendronzikade

Rhododendronzikade

Die Systematik:

Klasse: Insekten

Ordnung: Schnabelkerfe

Unterordnung: Rundkopfzikaden

Familie: Zwergzikaden

Unterfamilie: Schmuckzikaden

Gattung: Graphocephala

Art: Rhododendronzikade

Die Rhododendronzikade (Graphocephala fennahi) ist die einigste Art ihrer Gattung in Europa. Sie erreicht eine Länge von acht bis neun Millimeter. Sie war ursprünglich in Nordamerika beheimatet, wurde aber, so wird vermutet, in den 1930er Jahren mit Rhododendronpflanzen in Südengland eingeschleppt. Ende der 1960er Jahre fand man sie dann auch in Kontinentaleuropa, wo sie sich bis heute fast überall ausgebreitet hat und häufig vorkommt. In Deutschland wurde die Zikade erstmals 1978 in Mönchengladbach nachgewiesen. Die Tiere leben in Parks, auf Friedhöfen und in Gärten, in denen Rhododendron angepflanzt wurde.

Die Larven ernähren sich ausschließlich von dem Saft der Rhododendronpflanze. Bei ausgewachsenen Zikaden kann es auch schon mal vorkommen das sie den Saft anderer Pflanzen (zB. Efeu oder Ahorn) zu sich nehmen. Die Tiere kann man oft auf der Blattoberseite beim Sonnenbaden beobachten. Bei Gefahr wird dann die Unterseite des Blatts aufgesucht. Die Art bringt pro Jahr eine Generation hervor, die Überwinterung erfolgt als Ei in den Blütenknospen. Ende April schlüpfen die gelblichen Larven, die auf den Blattunterseiten zu saugen beginnen. Nach mehrmaligen Häutungen entwickeln sie sich  Ende Juni zu den Vollinsekten, die bis in den November hinein zu finden sind.

Durch diese Zikaden können auch Schädigungen der Rohdodendren erfolgen. So kann das Saugen eine Fleckung der Blätter nach sich ziehen. DIes habe ich zB. bei mir im Garten feststellen können. Außerdem kann durch die Zikade auch ein Pilz übertragen werden der braune, abgestorbene Blüten verursachen kann.

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