Wer wird schon gerne gefressen? 😉
Die Natur lässt sich einiges einfallen damit dies nicht geschieht. Anhand von zwei Schmetterlingen möchte ich zeigen wie sie diese „Aufgabe“ gelöst haben.
Fangen wir mit dem Tagpfauenauge an:
Das Tagpfauenauge (Inachis Io) ist ein Tagfalter aus der Familie der Edelfalter. Dieser schöne Schmetterling ist der Schmetterling des Jahres 2009.
Auf dem Bild oben sind deutlich die „Augen“ auf den Flügeln erkennbar. Ein potentieller Fressfeind hat also das „Gefühl“: OHA! ICH werde beobachtet! Also brauche ich mich nicht anzuschleichen. Er hat mich ja schon gesehen. Und wer weiß…vielleicht werde ICH dann noch gefressen. Ich haue lieber ab.
Auf dem nächsten Bild kann man die andere Seite seiner Flügel erkennen:
Wenn das Tagpfauenauge seine Flügel komplett zusammen klappt sieht das ganze aus wie ein vertrocknetes Blatt. Und sowas mag ja keiner essen…
Apropos Blatt:
Guckt mal genau hin. Was da hängt ist ein Weißling (Inachis Io).
Mit den zusammengeklappten Flügeln und dem abgestrahlten grünen Licht des Blattes fällt er auf den ersten Blick garnicht auf. Das könnte auch ein Blatt sein. Von den Weißlingen gibt es weltweit übrigens über 1000 Arten.
Nach dem Ende der „Schmetterlingssaison“ werde ich noch einige Beiträge zu den einzelnen, von mir dieses Jahr gesehenen Schmetterlingsarten in diesem Blog veröffentlichen. Deswegen bin ich jetzt nicht näher auf darauf eingegangen.